MARIENVEREHRUNG
Maria ist die Muttergottes und Mutter der Glaubenden
Sie ist Urbild der Kirche und Vorbild für jeden Christen.
Wie Maria sagen die Männer ja und bekennen sich als Laien in der Kirche zu einer aktiven und engagierten Mitarbeit. Sie vertrauen stark auf die Fürsprache Mariens, damit sie dem gerecht werden können, wozu sie als Christen berufen sind.
Der erste Generalpräfekt aller Sodalen Mariens in Bayern, der bayerische Kurfürst Maximilian, hat für das Altöttinger Gnadenbild den Schrein gestiftet. Er hat sich im Jahre 1645 mit einem Blutbrief der Gottesmutter als Gut und Eigentum geweiht.
Die Sodalen pflegen eine lebendige Verbindung und Beziehung zum Zentrum der bayerischen Marienfrömmigkeit, zum Marienheiligtum in Altötting. Der Bauer von Gasteig (1561-1659) ist als Mitbegründer der Altöttinger Männerkongregation mit dem Pilgerstab dargestellt. Das versinnbildlicht, dass die Sodalen immer wieder als Pilger zum Marienheiligtum kommen. Dazu feiern die Sodalen der Zentralkongregation Altötting zweimal im Jahr ihr Hauptfest am Wallfahrtsort.
Das Frühjahrshauptfest ist jeweils am 4. Fastensonntag, weil er dem Titelfest „Mariä Verkündigung“ nahe liegt.
Das Herbsthauptfest wird jeweils am 3. Sonntag im September gefeiert.
Bei diesen großen Treffen werden neue Sodalen aufgenommen. Beim Festgottesdienst wird die Lebensweihe abgelegt, vor der Gnadenkapelle, dem Herzen Bayerns, wird sie erneuert und bekräftigt.